Montag, 7. Juli 2014
#9 Müde und hungrig
Der erste Tag ohne Essen ist fast zu Ende. Draußen geht die Welt unter, meint man jedenfalls bei diesem Gewitter. Eigentlich wollte ich fernsehen gucken, aber so lange es stürmt kann ich es mir wohl eher abschminken. Schade eigentlich.
Ich bin so müde und will schlafen. Mal sehen, ob ich einschlafen kann. Gestern lag ich Stunden wach und habe es einfach nicht geschafft einzuschlafen. Das lag noch nicht mal am Hunger. Gestern war es ja noch einfach. Heute war es deutlich schwieriger.
Mein Vater hat mir Brötchen und Bratwurst angeboten. Er hat wohl wieder vergessen, dass ich wieder auf Fleisch verzichten möchte, weil es ja so schwer ist seiner Tochter zuzuhören.
Ich überlege morgen wieder was zu essen. Wenn auch Tütensuppe und Cherrytomaten. Voll der Plan.
Also, ich lege mich ins Bett und warte gespannt darauf, dass das Unwetter vorübergeht.
Gute Nacht und guten Hunger, stronggirl!

PS: Ich hab ein Nickerchen gemacht und ich habe von Schokokeksen geträumt die mit Nutella gefüllt waren. Oh ich habe immer noch den erträumten Geschmack in meinem Gedächtnis. Sieht so meine Zukunft aus? Von essen träumen, träumen schwach zu werden und mit der schrecklichen Befürchtung aufzuwachen, dass man wirklich nachgegeben hat? Ich hab erst wirklich gedacht, das der Traum Wirklichkeit war.

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